Aktive Kernbereiche

Aktive Kernbereiche

Ziele

Ziel des Förderprogramms ist die Stärkung der Kernbereiche als multifunktionale Kulminationspunkte des gemeindlichen Lebens - als attraktive Orte des Wohnens, Arbeitens, der Kultur und Freizeitgestaltung sowie des Tourismus. Mit der Aufnahme der Interkommunalen Kooperation „Überwald" in das Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen" im Jahr 2008 wurden die beiden Kommunen Grasellenbach und Wald-Michelbach als Pilotstandort im ländlichen Raum durch das hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen auserwählt.

Mit der Beauftragung der ProjektStadt, einer Marke der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft wurde für beide Kernbereiche Wald-Michelbach und Hammelbach jeweils ein eigenständiges Integriertes Handlungskonzept erarbeitet und anschließend im Rahmen des Kernbereichsmanagements sukzessiv umgesetzt. In den Integrierten Handlungskonzepten wurden Maßnahmen unter den Leitbildern entwickelt

  • Aktiv(er) Leben - Mit(te) Gestalten für Wald-Michelbach und
  • Meddedrinn - do gäid mers gut! für Grasellenbach

Für die Förderung von Einzelmaßnahmen aus dem Programm Aktive Kernbereiche in Hessen gilt der Grundsatz der gebietsbezogenen Förderung. Das bedeutet, dass die Festlegung und Abgrenzung der Fördergebiete erfolgen musste. Die Fördergebiete beider Gemeinden konzentrierten sich auf die jeweils zentralen Ortsteile mit Sitz der Verwaltung.

Mit dem Städtebauförderprogramm konnten bis Ende rund 7,5 Mio. Euro Fördermittel für die beiden Kernbereiche akquiriert und ebenso umgesetzt werden.

Ein wesentlicher Baustein und einmalige Chance für die erfolgreiche Reaktivierung der Kernbereiche war das implementiere Anreizprogramm.


Rückblick

Nach über zehn Jahren des Städtebauförderprogramms „Aktive Kernbereiche in Hessen" als interkommunale Kooperation Überwald blicken wir auf viele erfolgreiche Maßnahmen in unsere Kernbereiche in Wald-Michelbach und Hammelbach zurück.

Mit dem Interkommunalen Impulsförderprogramm (kurz UFP) konnten wir ein Instrument schaffen, dass die Individualität jedes einzelnen Gebäudes und unserer Gemeinden herausstellt. Viele von Ihnen haben diese beispiellose Gelegenheit auf Beratungen von Fachexperten genutzt und unsere Gemeinde bei der Umsetzung des Förderprogramms unterstützt.

Als Vorreiter für den ländlichen Raum haben wir die Chance genutzt Stadt und Land zu entwickeln und unsere Region langfristig zu stärken. Insbesondere mit der Möglichkeit private Immobilieneigentümer*innen mit in die Gestaltung und Belebung der Kernbereiche einzubeziehen, wurden erstmals neue Wege beschritten.

Zufriedenen Auges können wir zurückblicken und sagen allen Einwohner*innen, Einzelhändler*innen, Gewerbetreibenden, lokalen Handwerker*innen und weiteren Partner*innen DANKE!

Mit dem Städtebauförderprogramm und dem UFP wurde eine solide Grundlage der gemeinschaftlichen Entwicklung und Gestaltung unserer Mitten geschaffen, die wir uns langfristig erhalten möchten.